Pressemitteilung vom 22. Mai 2012


Bürger-Energiegenossenschaft freut sich über den Sonnenschein
Photovoltaikanlagen erwirtschaften bilanziellen Überschuss


Alle genießen in diesen Tagen den herrlichen Sonnenschein. Und die Mitglieder der Bürger-Energiegenossenschaft “nwerk” haben darüber hinaus einen ganz besonderen Grund zur Freude: Am gestrigen Dienstag, dem bisher sonnenreichsten Tag des Jahres, hatten die elf Photovoltaikanlagen der Genossen bereits um 11:00 Uhr so viel Strom produziert, wie alle nwerk-Mitglieder zusammen für den gesamten Tag benötigen. In der Bilanz stand danach also reichlich sauberer Strom für alle anderen Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Unternehmens hervor.


“Alle fast zweihundert Mitglieder von nwerk können für sich behaupten, dass sie mit ihrem Anteil an der Genossenschaft weit mehr Strom produzieren, als sie selber verbrauchen. Und das ganz ohne den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxyd, nur mit der Kraft der Sonne”, berichtet Otto Wetzig, Vorstandsvorsitzender von “nwerk”. Seit etwas mehr als drei Jahren kümmern sich die Energiegenossen um den Ausbau der Erneuerbaren Energie in der Region Osnabrück. Ihre Sonnenkraftwerke betreiben sie ausschließlich auf Dächern öffentlicher Einrichtung, wie Schulen und Turnhallen. “Wir sind sehr froh und dankbar für unsere guten Kooperationen mit Stadt und Landkreis Osnabrück, der Samtgemeinde Artland, der Gemeinde Wallenhorst und der Stadt Georgsmarienhütte, die uns die Dächer zur Verfügung gestellt haben und uns so diesen schönen Erfolg ermöglichen,” so Wetzig.


Trotz der aktuell unklaren Situation hinsichtlich der zukünftigen Vergütung für Sonnenstrom will die “nwerk eG” ihren Kraftwerkspark auch zukünftig ausbauen. Konkrete neue Projekte stehen in Aussicht. “Wir arbeiten derzeit an Konzepten, auch weiterhin wirtschaftlich erfolgreich in Photovoltaikanlagen zu investieren. Dabei werden der Eigenverbrauch und die Direktvermarktung eine wichtige Rolle spielen”, verrät Thilo Knauer, Vorstandsmitglied der Genossenschaft, “vielleicht können wir schon Ende dieses Jahres neue Anlagen bauen. Spätestens aber im nächsten Jahr.”


Der Ausbau der genossenschaftlich betriebenen Photovoltaik soll aber nicht das einzige Geschäftsfeld bleiben. Die “nwerker” arbeiten unter anderem auch an Vorhaben im Bereich der Windkraft oder der nachhaltigen Nutzung regional verfügbarer Holzenergie, für die das Unternehmen “Brennwerk Holzenergie GmbH” im letzten Jahr ausgegründet worden ist.


“Wir haben noch viel vor und freuen uns über jedes neue Mitglied. Eine Beteiligung an unserem Bürgerunternehmen steht jedem offen, der bereit ist wenigstens einen Anteil in Höhe von 500 Euro zu erwerben. Nach dem deutschen Durchschnittsverbrauch berechnet, könnten wir heute doppelt so viele Mitglieder bilanziell mit Strom versorgen. Und die direkte Belieferung unserer Genossen mit eigener, umweltfreundlicher Energie dürfte nur eine Frage der Zeit sein”, sind sich die Vorstände Knauer und Wetzig einig.




Pressemitteilung vom 10. Juni 2011


Bürger-Energiegenossenschaft hält dritte Generalversammlung ab
Wahlen, neue Projekte und Kritik am Erneuerbare Energien Gesetz


Auf ihrer dritten ordentlichen Generalversammlung berichteten in diesen Tagen Vorstand und Aufsichtsrat der Bürger-Energiegenossenschaft “nwerk” vor knapp fünfzig anwesenden Genossinnen und Genossen über die Geschäfte des zurückliegenden Jahres. “Insgesamt können wir zufrieden sein,” so Otto Wetzig, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, “wir haben mittlerweile über 150 Mitglieder, die insgesamt mehr als 125.000 Euro an Genossenschaftsguthaben eingebracht haben. Mit unseren bisher errichteten sechs Photovoltaikanlagen haben wir mehr als 600.000 Euro investiert und werden in den nächsten Wochen den Zeitpunkt erreicht haben, an dem wir bilanziell alle unsere Mitglieder in 2011 komplett mit Sonnenstrom versorgt haben.”


Neben Informationen zu den Erträgen der bereits in Betrieb befindlichen Sonnenkraftwerken und der Präsentation der Geschäftszahlen des Jahres 2010 wurde über neue Projekte in den Bereichen Solarstrom, Wind- und Holzenergie berichtet, diskutiert und abgestimmt. Im Rahmen der satzungsgemäß anstehenden Aufsichtratswahl wurden mit Dipl.-Ing. Aloys Graw, Prof. Dr. Klaus Kuhnke und Steuerberater Tobias Wewers die bisherigen Aufsichtsräte in ihrem Ehrenamt bestätigt und einstimmig wieder gewählt.


Abgeschlossen wurde die etwa zweieinhalbstündige Veranstaltung mit der Verabschiedung einer Resolution zur aktuellen Energiepolitik: “Die Generalversammlung der Energiegenossenschaft 'nwerk' missbilligt die Pläne der Bundesregierung zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und speziell die darin vorgesehene übermäßige Absenkung der Photovoltaik- bzw. Windenergieeinspeisevergütung (onshore) aufs Schärfste und lehnt diese ab.” Zur Begründung führt die Genossenschaft in ihrer aktuellen Pressemitteilung an: “Atomausstieg und Klimaschutz erfordern verlässliche Rahmenbedingungen: Vergütungssätze, die nach wie vor die Wirtschaftlichkeit von Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien in Deutschland garantieren. Unabhängige, dezentrale, sichere und bezahlbare Energieversorgung funktioniert nur über eine massive Steigerung Erneuerbarer Energien unter breiter Bürgerbeteiligung.”


nwerk-Aufsichtsrat Klaus Kuhnke: “Wir haben das starke Gefühl, dass die Bundesregierung den Energiekonzernen, sozusagen als Entschädigung für den Ausstieg aus der Atomenergie, mit der Neufassung des EEG einen Gefallen tun will.” Milliardenschwere Großprojekte, wie Windenergie weit vor den Küsten oder Sonnenstrom aus der Wüste, an denen allein die großen Stromkonzerne beteiligt seien, würden mit dem neuen Gesetz erheblich besser gestellt. Kleine und mittlere Projekte in den Regionen würden massiv benachteiligt. “Aber nur dezentral und mit starkem Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort ist die Energiewende zu schaffen. Und allen Widerständen der großen Konzerne zum Trotz werden wir das auch schaffen,” gibt Otto Wetzig sich kämpferisch.




Pressemitteilung vom 20. April 2011


Fahrradfahren ist gesund und Muskelkraft ist erneuerbar
Bürger-Energiegenossenschaft kooperiert mit Fahrradmanufaktur


Pünktlich zur Freiluftsaison und als spezielles Osterei für ihre Mitglieder, gibt die Energiegenossenschaft “nwerk” in einer aktuellen Pressemitteilung ihre Kooperation mit der in Quakenbrück ansässigen Fahrradmanufaktur “USED” bekannt. Auf alle Produkte des Anbieters qualitativ hochwertiger und bewährter Artikel rund um die Mobilität auf zwei Rädern, bekommen die Genossen ab sofort einen speziellen Rabatt.


“Gemeinsam sind wir stark. Mit unseren mittlerweile 150 Mitgliedern – Tendenz wachsend -, die ja auch als Multiplikatoren dienen, können wir unseren Partnern Kooperationsmodelle anbieten, bei denen alle Seiten gewinnen,” freut sich Otto Wetzig, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft. “Unsere Genossen haben einen nicht unerheblichen Preisvorteil, der regionale Partner erschließt sich zielgerichtet neue Kundenstämme und die in diesem Fall muskelbetriebene bzw. elektrische Mobilität ist gesund und entlastet die Umwelt.”


Neben dem Kerngeschäft des bürgergetragenen Unternehmens “nwerk”, das in der Errichtung und im Betrieb von Anlagen zur Erzeugung oder Bereitstellung Erneuerbarer Energie liegt, wolle man sich auch weiterhin intensiv um die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen bemühen, informiert der nwerk-Vorsitzende weiter. Voraussetzung für eine Partnerschaft sei der Einklang mit der genossenschaftlichen Satzung. “Die angebotenen Produkte müssen qualitativ hochwertig, also langlebig sein und sollen möglichst aus der Region stammen oder dort hergestellt werden, all dieses trifft auf USED perfekt zu. Im Sinne des Zwecks unserer Genossenschaft, ein Umsteuern des Energiekonsums in Osnabrück und umzu, weg von der atomaren und fossilen Energiewirtschaft, zu bewirken, unterstützen wir alle Arten von gewerblichen oder nichtgewerblichen Aktivitäten, die uns diesem Ziel näher bringen,” so Otto Wetzig abschließend.




Pressemitteilung vom 29. November 2010


Sonnenstrom soll nicht alles sein
Holzenergie von der Genossenschaft


“Mit unserem neuen Angebot sind wir unserem Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern der Region Osnabrück ein umfassendes Angebot zur Nutzung Erneuerbarer Energien anzubieten, einen kleinen aber entscheidenden Schritt näher gekommen.” So kommentiert Otto Wetzig, Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft nwerk, den Verkaufsstart regional produzierter nwerk-Holzbriketts in einer aktuellen Pressemitteilung.


Getreu ihrem Motto “100 Prozent erneuerbar – 100 Prozent regional” biete die Genossenschaft ab sofort qualitativ hochwertigen Brennstoff in Form von gepressten Holzresten aus dem heimischen holzverarbeitenden Gewerbe an. “Wir sind froh, mit dem Produzenten unserer Briketts einen guten Partner in der Nähe Osnabrücks gefunden zu haben. Neben dem Vorteil einer einfacheren Qualitätskontrolle, schaffen wir so einen Zusatzverdienst für die regionalen Betriebe. Denn deren Abfallstoffe erhalten durch unser Produkt einen Mehrwert,” informiert Wetzig. Zudem sei man so in der Lage preiswertes Brennmaterial anzubieten, das sich ideal zur klimaschonenden Verfeuerung in Kamin- oder Kachelöfen eigne.


Die Bürger-Energiegenossenschaft nwerk betreibt in der Region mittlerweile Photovoltaikanlagen mit fast 170 Kilowatt Spitzeneistung und will diese auch im Jahr 2011 weiter ausbauen. “Wir haben da einige sehr spannende Projekte im Auge. Allerdings wollen wir unseren Mitgliedern mehr bieten als reine Solarstrombeteiligungen. Deshalb kümmern wir uns in diesen Tagen um die Erweiterung unserer Leistungen und unserer Produktpalette. Derzeit arbeiten wir an Kooperationsvereinbarungen mit regionalen Unternehmen, um für unsere Mitglieder den gemeinschaftlichen Einkauf von Waren zur Produktion und Nutzung Erneuerbarer Energie zu organisieren,” berichtet der Genossenschaftsvorstand. Aktuell laufe bei den Genossenschaftlern eine Abfrage der benötigten Mengen an Holzpellets.


“Bei uns kann jeder mitmachen, sich mit einem Geschäftsanteil von wenigstens 500 Euro an unserem Unternehmen beteiligen und von den Vorteilen profitieren, die das Genossenschaftsmodell zu bieten hat. Wer sich über nwerk und unsere neuen Holzbriketts informieren möchte ist herzlich eingeladen, uns am kommenden zweiten Adventssamstag zwischen 10 und 12 Uhr in unserer Verkaufsstelle, dem Hof Spiegelburg in Nahne, zu besuchen. Als Begrüßung halten wir ein leckeres Glas Glühwein oder alkoholfreien Punsch bereit,” so Wetzig abschließend.




Pressemitteilung vom 15. Juli 2010


60 % des Strombedarfs kommen von der Sonne
Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Sophie-Scholl-Schule eingeweiht


Kloster Oesede
Mit einem Fototermin an der Sophie-Scholl-Schule in Kloster Oesede wurde nun eine Fotovoltaikanlage offiziell in Betrieb genommen, die etwa 60 % des Jahresstromverbrauchs der Hauptschule allein durch Nutzung des Sonnenlichtes produziert. An dem Termin nahmen teil der städtische Direktor von Georgsmarienhütte, Andreas Wolf, Fachbereichsleiterin für Soziales, Bildung und Sport, Cordula Happe, der Umweltbeauftragte der Stadt, Andreas Möllenkamp, der Geschäftsführer der Firma “sunconcept”, Alois Plüster, Mike Voss vom Planungsbüro Graw sowie der Vorstandsvorsitzende der Bürger-Energiegenossenschaft “nwerk”, Otto Wetzig. “Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Georgsmarienhütte für die gute Kooperation und dem Anlagenbauer “sunconcept” für die pünktliche Fertigstellung unseres neuen Kraftwerkes”, so Otto Wetzig.


Die erste Sonnenstromanlage der Genossenschaft in Georgsmarienhütte speist mit einer Spitzenleistung von fast 25 kW in das Netz der örtlichen Stadtwerke ein, produziert damit im Jahr etwa 22.000 Kilowattstunden Strom und erspart der Umwelt jährlich 13 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxyd. “Vielleicht kann unsere Anlage den Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium der Schule ja als Ansporn dienen zu versuchen, so viel wie möglich an den fehlenden 40 % bis zur Vollversorgung einzusparen. Die in unserer Genossenschaft vertretenen Experten wollen gerne dabei helfen,” bemerkt Wetzig, “ein Umweltkonzept hat die Sophie-Scholl-Schule ja schon, das ist genau der richtige Ansatz.”


“Uns war wichtig, dass sich der Betreiber der Anlagen auf unseren Dächern auf bestimmte, vertraglich vereinbarte Bedingungen einläßt,” berichtet Andreas Wolf. “Zum Beispiel haben wir Wert gelegt auf die Bereitstellung einer Rückbaubürgschaft, die Möglichkeit einer kompletten Dachsanierung während der Vertragslaufzeit und den Erhalt der Bäume in Umgebung der Gebäude. Wir freuen uns, dass nwerk alle diese Vorgaben erfüllt und das Projekt realisiert werden konnte.”


Um auch auf anderen Dächern in Georgsmarienhütte umweltfreundlichen Strom zu produzieren, hat die Energiegenossenschaft mit der Stadt einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Im besten Fall könnten damit in nächster Zeit weitere 200 kW Fotovoltaik installiert werden. Um die Finanzierung der Solartechnik zu stemmen, wirbt die Genossenschaft um weitere Mitglieder: “Jede Bürgerin und jeder Bürger ist eingeladen, Mitglied bei uns zu werden und mindestens einen Geschäftsanteil in Höhe von 500 Euro zu erwerben. Als Miteigentümer unseres Unternehmens wird man dann unter anderem auch Miteigentümer der neuen Anlage auf dem Dach der Sophie-Scholl-Schule und hat Teilhabe an unseren Einnahmen,” informiert Wetzig abschließend.




Pressemitteilung vom 22. Juni 2010


Saubere Wäsche – sauberes Klimagewissen
Erster Osnabrücker Waschsalon mit Ökostrom


Seit Anfang Juni kann man im Bar- und Waschsalon an der Meller Straße 36 mit gutem Gewissen seine Wäsche waschen und trocknen. Alle sieben Waschmaschinen und die vier Trockner werden ausschließlich mit Strom aus Erneuerbaren Energiequellen betrieben.


“Jeder sollte seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten,” so der Geschäftsführer des kleinen Dienstleistungsunternehmens, Muzaffer Turhan. “Aus diesem Grund haben wir unseren Stromlieferanten gewechselt und werden nun von der Firma Naturstrom beliefert. Bei der Umstellung hat uns unsere Energiegenossenschaft nwerk maßgeblich geholfen.” Im Gegensatz zu den Osnabrücker Stadtwerken, die in ihrem Strommix auch Atom- und Kohlestrom vertreiben, setze der Ökostromanbieter zu 100 % auf Erneuerbare Energie. “Jeder unserer Kunden leistet nun einen kleinen Beitrag zum Schutz der Erdatmosphäre, weil Naturstrom seine Einnahmen ständig in neue, umweltfreundliche Kraftwerke investiert,” weiß Turhan. Da der neue Strom für ihn nicht teurer sei als vorher, ändere sich auch an den Preisen fürs Waschen und Trocknen nichts.


Und wer sich die Zeit beim Warten auf die frische Wäsche ein wenig vertreiben will, der kann sich in der benachbarten Bar bei einem Kaffe oder alkoholfreien Mixgetränk die Spiele der Fußballweltmeisterschaft anschauen. Selbstverständlich laufen auch die Fernseher mit “grünem Strom”.




Pressemitteilung vom 16. Juni 2010


Energie-Genossen investieren 250.000 Euro
Baustellen in Osnabrück, Quakenbrück und Georgsmarienhütte


Die Bürger-Energiegenossenschaft “nwerk” investiert insgesamt etwa eine viertelmillionen Euro in neue Solarstromanlagen. Über aktuelle und zukünftige Projekte informierten Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens auf ihrer zweiten ordentlichen Generalversammlung in der letzten Woche.


“Mit den Investitionen bauen wir unseren Sonnen-Kraftwerkspark um 85 auf insgesamt fast 140 Kilowatt Spitzenleistung aus,” so Otto Wetzig, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft in einer aktuellen Pressemitteilung. In Kooperation mit der Samtgemeinde Artland, der Stadt Georgsmarienhütte und der Stadt Osnabrück soll die neue Solartechnik in diesen Tagen auf der Artland-Sporthalle in Quakenbrück, der Sophie-Scholl-Schule in Oesede und dem Umkleidegebäude der Zweitligaprofis des VfL Osnabrück an der Sportanlage Illoshöhe errichtet werden. “Wir freuen uns sehr, dass alle Projekte noch pünktlich im Juni an die Netze angeschlossen werden und wir die aktuell gültige Einspeisevergütung für unseren Strom beanspruchen können”, berichtet Wetzig. Insgesamt könne nwerk zukünftig etwa 112.000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr produzieren, was der Einsparung von 96.000 Kilogramm klimaschädlichen Kohlendioxyds entspreche. Theoretisch könnte man mit dieser Menge bereits heute fast alle nwerk-Mitglieder mit Sonnenstrom versorgen. “Aber wir wollen noch mehr,” wirbt der Vorstand der mittlerweile 116-köpfigen Genossenschaft, “je nachdem wie viele neue Mitglieder wir in der nächsten Zeit gewinnen können, bauen wir unseren Anlagenbestand aus. Ein Anteil an unserer Genossenschafts kann bereits für 500 Euro erworben werden und wir haben noch Dächer für mehr als 500 Kilowatt im Köcher.”


Neben den Planungen in Sachen Photovoltaik wurde auf der Generalversammlung über die erste gesetzliche Prüfung des Unternehmens durch den Genossenschaftsverband Weser-Ems und ein Projekt zur Nutzung der regionalen Holzenergie berichtet. Darüber hinaus diskutierten die mehr als fünfzig anwesenden Genossinnen und Genossen über die Unternehmensstrategie sowie zukünftige Renditeerwartungen.




Pressemitteilung vom 03. Juni 2010


Musik aus der Pedale


Das erste klimaneutrale Musikfestival Deutschlands, das Artland Bicycle Music Festival, steht vor der Tür. Es findet statt am 19. Juni 2010, ab 11.00 Uhr, im niedersächsischen Quakenbrück, das einst Standort der größten Fahrradfabrik Europas war und etwa auf der Mitte zwischen Osnabrück und Oldenburg liegt.


Die Veranstalter, der Kulturverein LiFT und der Artland Country Club, empfangen an diesem Morgen die Musiker der spektakulären “Pleasant Revolution Tour” aus den USA. Die Musiker dieser Künstlergruppe haben bislang auf ihren Fahrrädern die Westküste der USA bis hin ins südliche Mexiko durchradelt und auf ihrem Weg unzählige originelle Auftritte absolviert. Dabei wurde der Strom für den Betrieb der Musikanlage von den Zuschauern erzeugt und der Energieverbrauch für das ganze Unternehmen bis Null zurückgefahren. Die Musiker sind inzwischen per Schiff von New York nach Großbritannien gereist, Flugzeuge lehnten sie als Transportmittel ab. In den nächste Wochen wollen sie mit ihren Fahrrädern Europa durchqueren: The Ginger Ninjas, Amanda Mora, The Genie, Stichcraft und Cello Joe werden zum Auftakt in Deutschland das Artland mit seiner “Metropole” Quakenbrück an diesem Wochenende in ein musikalisches Kunstland verwandeln. Die gesamte Bevölkerung aus der näheren und weiteren Umgebung, ob groß oder klein, alt oder jung ist aufgefordert, die Musiker auf dem Marktplatz von Quakenbrück zu empfangen und auf ihren Fahrrädern bei einer Fahrradtour durch das wunderschöne Artland zu begleiten. Die Tour führt von Quakenbrück über Badbergen, Nortrup nach Restrup. Unterwegs gibt es Stopps und Musik, solange die Pedalen in Bewegung sind und Strom erzeugen. Abends findet ein Abschlussfestival beim Kulturverein LiFt in Restrup statt.


Die Teilnahme ist kostenlos. Evtl. anfallender Müll (z. B. für Verpflegung für unterwegs) wird gesammelt und dem Recycling zugeführt. Unterstützt wird die Veranstaltung u. a. von dem in Quakenbrück ansässigen Unternehmen USED GmbH, der Artland Brauerei und der Bürger-Energiegenossenschaft nwerk.




Pressemitteilung vom 13. April 2010


Bürger-Energiegenossenschaft begrüßt 100. Mitglied
nwerk Vorstand sieht Unternehmen auf einem guten Weg


“Wir freuen uns besonders, dass mit einer vierzehnjährigen Schülerin des Artland-Gymnasiums unser 100. Mitglied aus Quakenbrück kommt,” so die Vorstände der Energiegenossenschaft “nwerk”, Otto Wetzig und Thilo Knauer, in einer aktuellen Pressemitteilung. “Die junge Frau kann in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft besichtigen, wofür ihr Geschäftsanteil verwendet wurde.”


Die eingetragene Genossenschaft betreibt bereits seit Oktober 2009 eine Photovoltaikanlage in der Quakenbrücker Neustadt. Eine zweite, mit 47,5 kW Spitzenleistung (kWp), wird in den nächsten Wochen auf der Artland-Sporthalle neben der Heimspielstätte der Artland Dragons errichtet. Auf Anzeigetafeln werden die aktuellen Ertragswerte der Sonnenstromkraftwerke dargestellt. “Zu unserem Konzept gehört, dass unsere Mitglieder 'ihre' Anlagen in ihrer unmittelbaren Umgebung im wahrsten Sinne des Wortes 'begreifen' können. Engagement für den Klima- und Ressourcenschutz muss für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar sein. Das spornt an, im alltäglichen Handeln sorgsamer mit dem kostbaren Gut Energie umzugehen,” so der nwerk-Vorsitzende Wetzig.


Die Geschäftsentwicklung des genossenschaftlich organisierten Unternehmens befinde sich auf einem guten Weg. “Unsere hundert Mitglieder haben insgesamt 149 nwerk-Geschäftsanteile in Höhe von jeweils 500 Euro erworben. Damit betreiben wir derzeit 50 kWp, Aufträge für weitere 60 kWp Photovoltaik wurden in den letzten Wochen vergeben. Unser Ziel ist es, bis Ende Juni weitere 70 kWp auf kommunalen Dächern in Osnabrück und Georgsmarienhütte ans Netz zu bringen. Dafür benötigen wir 50.000 Euro an zusätzlichem Eigenkapital, also neue Mitglieder, die zusammen weitere 100 Beteiligungen an der Genossenschaft zeichnen. Wir freuen uns über jede neue Genossin und jeden neuen Genossen, die sich an unserem Unternehmen beteiligen und gemeinsam mit uns umweltverträgliche Energie produzieren möchten,” so die beiden Vorstände abschließend.




Pressemitteilung vom 26. März 2010


Energiegenossenschaft verdoppelt Sonnenstromleistung
Auftragsvergabe zum Auftakt der Energiemesse


Gerade rechtzeitig zum Beginn der Osnabrücker Energiemesse, die am Wochenende im Zentrum für Umweltkommunikation (ZuK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt stattfinden wird, vermeldet die Bürger-Energiegenossenschaft nwerk die Auftragsvergabe für ihre bisher leistungsstärkste Solarstromanlage.


“Unser Aufsichtsrat hat in dieser Woche grünes Licht für den Bau einer Photovoltaikanlage auf der Artland-Sporthalle in Quakenbrück gegeben. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Heimspielstätte der Artland-Dragons werden wir damit voraussichtlich ab Anfang Mai über 40.000 kWh Sonnenstrom im Jahr produzieren,” informiert der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft, Otto Wetzig. “Wir freuen uns, mit dem Unternehmen hb-Solar aus Rietberg genau den richtigen Partner aus der Region gefunden zu haben, mit dem wir das aus statischen Gründen anspruchsvolle Projekt verwirklichen können. Die gesamte installierte Spitzenleistung der nwerk-Anlagen werden wir damit um knapp 50 kW auf insgesamt 100 kW verdoppeln.” Für nähere Informationen über die Technik des Kraftwerks sowie die Möglichkeit sich finanziell daran zu beteiligen, stehen Mitarbeiter der beauftragten Firma bzw. Ansprechpartner der nwerk eG am Stand C-10 der hb-Solar Handels GmbH während der Energiemesse zur Verfügung.




Pressemitteilung vom 01. Dezember 2009


Sonnenstrom vom Grundschuldach
Genossenschaft baut Photovoltaikanlage in Menslage


Die Bürger-Energiegenossenschaft “nwerk” errichtet in diesen Tagen ihre zweite Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule Menslage. “Wenn das Wetter weiter mitspielt, müssten die Arbeiten Ende nächster Woche erledigt sein,” so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Otto Wetzig, in einer aktuellen Pressemitteilung.


Mit der Solarstromanlage in Menslage wird die Genossenschaft, nach der Turnhalle-Neustadt in Quakenbrück, das zweite kommunale Dach im Artland belegen. “Unser neues Sonnenkraftwerk wird eine Spitzenleistung von etwa 30 KW haben. Damit können 20 Einpersonenhaushalte mit Strom versorgt werden,” so Wetzig. Der Ausbau der Erneuerbaren Energie soll aber weitergehen. Für 2010 seien die Planungen für weitere Projekte bereits weit fortgeschritten. Eine Rahmenvereinbarung mit der Samtgemeinde Artland sichert der Bürgergenossenschaft die Option auf weitere Dächer. “Die Unterstützung der Samtgemeindeverwaltung bei unseren Vorhaben ist erstklassig. Besonders Frau Monika Gröning, die für das Gebäudemanagement zuständig ist, hat für uns immer ein offenes Ohr und steht uns als kompetente Ansprechpartnerin zur Verfügung,” lobt der nwerk-Vorstand.


In einer Informationsveranstaltung, die für den Anfang des neuen Jahres in Quakenbrück geplant ist, wird nwerk sich den Bürgerinnen und Bürgern des Artlandes vorstellen und über bestehende und geplante Projekte in der Region berichten. Der genaue Termin soll noch vor Weihnachten bekannt gegeben werden.




Pressemitteilung vom 18. September 2009


Offener Brief zum Klimaschutz an Bundestagskandidaten überreicht
Bürger-Energiegenossenschaft “nwerk” hofft auf Unterstützung aller Parteien


Der Vorstand der neuen Genossenschaft für Erneuerbare Energie, Otto Wetzig, hat die Osnabrücker Bundestags-Kandidaten der fünf Parteien aufgefordert, ihren Worten Taten folgen zu lassen und der Genossenschaft “nwerk” beizutreten. Während einer Podiumsdiskussion zum Thema “Erneuerbare Energie” überreichte Wetzig den fünf Kandidaten einen offenen Brief. “Darin laden wir die Damen und Herren ein, unserer Genossenschaft beizutreten und uns beim unumstritten notwendigen Umbau der Energiewirtschaft persönlich zu unterstützen.”


Erfreut zeigte sich Wetzig über die Einigkeit aller Parteien, den Umbau der Energiewirtschaft hin zur verstärkten Nutzung der Erneuerbaren Energie massiv fördern zu wollen. “Diese Freude habe ich in einem offenen Brief an die Damen und Herren zum Ausdruck gebracht und sie herzlich eingeladen, Mitglieder unserer Genossenschaft zu werden. Auch ohne über hellseherische Fähigkeiten zu verfügen, hatte ich das Schreiben natürlich schon ausformuliert in der Tasche,” so Wetzig mit einem Augenzwinkern. “Die Parteien streiten lediglich noch über den Weg, wie das Ziel der Umstellung unserer Energieversorgung auf Erneuerbare am besten erreicht werden kann. In unserem Bürgerunternehmen führen wir diesen Streit nicht, wir handeln.”


Zwar sei es noch ein weiter Weg und die Zeit werde knapp, aber wenn alle gesellschaftlichen Kräfte an einem Strang zögen, sei effektiver Klima- und Ressourcenschutz noch machbar, heißt es weiter. Die Genossenschaftler seien gespannt, ob die Bundestagskandidaten ihren Worten auch Taten folgen lassen. Die in dem offenen Brief erbetenen Antworten auf die Einladung zum Beitritt würden, sofern sie rechtzeitig eingingen, noch vor dem 27. September veröffentlicht werden. “Wir dürfen gespannt sein,” so Wetzig abschließend.


Hier finden Sie den Wortlaut des offenen Briefes.



[Auf Nachfrage erhielten wir von Frau Steiner (Bündnis 90 / Die Grünen) die mündliche Zusage, unserer Genossenschaft beizutreten, sobald sie sich in Berlin eingerichtet habe. Von den anderen Kandidaten (Middelberg / CDU, Schwanholz / SPD und Thiele / FDP) sowie der Kandidatin der Linken, Kaminski, keine Rückmeldung.]




Pressemitteilung vom 25. August 2009


Bürger-Energiegenossenschaft investiert im Artland
Erste Sonnenstromanlage auf der Turnhalle Quakenbrück-Neustadt


Der Klimaschutz und die immer dringender werdende Energiewende sind das Anliegen der neu gegründeten Energiegenossenschaft nwerk. Nun wird die erste Sonnenstromanlage des Unternehmens auf der Turnhalle in der Quakenbrücker Neustadt errichtet. Anfang September sollen die Handwerker anrücken und mit dem Bau beginnen. “Unsere erste Anlage werden wir im Artland errichten,” freut sich Otto Wetzig, Vorstand der Genossenschaft. “Mit einer Spitzenleistung von etwa 20 kWp werden wir im Jahr ca. 17.000 kWh Sonnenstrom produzieren, das reicht für 4,5 durchschnittliche Haushalte .”


Die junge Genossenschaft hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Zusätzlich zu der Turnhallen-Anlage möchte nwerk noch 2009 weitere 180 kWp installieren lassen, etwa 100 kWp davon in der Samtgemeinde Artland. In der kommenden Woche werden sechs weitere Gebäude besichtigt und auf ihre Eignung für Photovoltaik überprüft. Wenn die jeweilige Haustechnik und die Statik der Dächer begutachtet sind, können die Solarexperten eine Aussage über die Größe der geplanten Anlagen treffen. Und daraus ergibt sich die Höhe der notwendigen Investitionssumme.


Um das nötige Kapital aufzubringen, sollen die Einwohner des Artlandes sich an den Projekten beteiligen. “Wir möchten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von unserer Idee begeistern und am notwendigen Umbau der Energieversorgung teilhaben lassen,” so Wetzig, “jeder kann sich mit einem Geschäftsanteil von mindestens 500 Euro an unserem Unternehmen beteiligen. Damit wird man Miteigentümer an nwerk und an den Sonnenstromanlagen im Artland. Wirft das Unternehmen Gewinne ab, so profitiert auch jedes einzelne Mitglied.”


Die Genossenschaftssatzung legt fest, dass jedes Mitglied auf der jährlich stattfindenden Generalversammlung eine Stimme hat, egal wie viele Anteile es gezeichnet hat. In Informationsveranstaltungen, die für den Herbst geplant sind, will nwerk ihr Geschäftsmodell vorstellen und über die konkreten Projekte berichten. Näheres über nwerk erfährt man bereits heute im Internet unter www.nwerk-eg.de.




Pressemitteilung vom 14. August 2009 zum Pressegespräch bei der Genossenschaft nwerk


Neue Bürger-Energiegenossenschaft gegründet
nwerk setzt auf Erneuerbare Energie


“Wir versorgen uns und andere mit Erneuerbarer Energie” – so lautet das Motto der neu gegründeten Energiegenossenschaft nwerk. Als Antwort auf den beschleunigten Klimawandel, die Verknappung der fossilen Ressourcen und die offizielle Energiepolitik der Stadt und der Stadtwerke haben Initiatoren aus Osnabrück und Umgebung ihre Versorgung mit Erneuerbarer Energie selbst in die Hand genommen. Mit der Genossenschaft nwerk haben sie eine Organisation geschaffen, die für alle Bürgerinnen und Bürger der Region für Beteiligungen offen ist.


“nwerk steht für neue und natürliche Energie, hundert Prozent erneuerbar und hundert Prozent bürgergetragen”, erklärt der Genossenschaftsvorstand Otto Wetzig. Und sein Vorstandskollege Thilo Knauer ergänzt: “Das ist der Charme des Genossenschaftsmodells: Ab einer Einlage von 500 Euro kann jede und jeder mitmachen und Miteigentümer unseres Unternehmens werden. Man kann auch mehr Geschäftsanteile erwerben, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Aber jedes Mitglied hat nur eine Stimme”. Eine Übernahme der Genossenschaft durch große Energiekonzerne sei damit praktisch ausgeschlossen.


Das erste Projekt von nwerk ist eine Fotovoltaik-Anlage von ca. 24 Kilowatt in Quakenbrück. Weitere Anlagen sind in Planung, nwerk hat Nutzungsvereinbarungen mit unterschiedlichen Gemeinden in der Region für deren Dächer. Noch in diesem Jahr sollen etwa 200 kWp und 2010 bis zu 1 MWp installiert werden. “Nirgendwo kann man sich leichter mit Erneuerbarer Energie versorgen als bei nwerk,” erklärt Aufsichtsrat Klaus Kuhnke: “Mit der Genossen-Einlage von 500 Euro können wir mehr als ein Kilowatt Solarfläche finanzieren; das reicht übers Jahr etwa für den Stromverbrauch einer Person.” – “Wir werden uns aber nicht auf Solarstromanlagen allein beschränken”, kündigt der Aufsichtsratsvorsitzende Aloys Graw an, “weitere Erneuerbare Energieträger wie Wind, Holz, Wasser und Biogas werden folgen. Mehr Mitglieder – mehr Projekte. Hauptsache regenerativ, und alle können mitmachen.”


Zum 02.09.2009 laden nwerk und der Solarenergieverein Osnabrück zu einer Informationsveranstaltung ein, bei der die neue Energiegenossenschaft allen Interessierten vorgestellt wird.
20 Uhr, Braumeisterstuben, Bramscher Str. 134, Osnabrück. Der Eintritt ist frei.